Flugscham, Greenwashing, Klimagerechtigkeit

Flugscham, bewusster Konsum, CO2-Bilanz, ökologischer Fussabdruck, nachhaltiger Tourismus, Greenwashing, Klimagerechtigkeit. Was haben diese Wörter gemeinsam? Sie bilden ab, wie sehr der Klimawandel das soziale Leben beeinflusst. Er ist zu einem wichtigen Thema in unser aller Leben geworden. Ob wir wollen oder nicht, der Klimawandel und der Streit darum, wie wir ihm begegnen sollen, hat alle erreicht. Der Klimawandel ist also ein wichtiger Faktor, wenn wir heute soziale Dynamiken und soziales Verhalten in der Schweiz untersuchen möchten.

So ist die Frage auch naheliegend, wie die Thematik des Klimawandels in Bezug zu Religion in den letzten Jahren «produktiv» war. Haben sich auch Religionsgemeinschaften der Materie angenommen? Wird der Klimawandel thematisiert? Und wenn ja, in welchen Religionsgemeinschaften? Wie wird er thematisiert? Ist die «Sorge zur Schöpfung» eigentlich schon immer Anliegen von Religionen oder haben sie viel mehr zur Ausbeutung der Natur beigetragen? Welche «Anweisungen» geben Religionen zum Umgang mit der Welt? Und wurden diese immer gleich verstanden? Wie grün sind Religionen in der Schweiz? Oder sind sogar Umwelt- und Klimaaktivismus insgeheim religiöse Bewegungen?

Grüner Glauben?

Die Studie von Jens Köhrsen und seinem Team der Universität Basel zu Religionsgemeinschaften und ihrem Umgang mit dem Klimawandel fand, dass sich immer mehr Religionsgemeinschaften für den Umweltschutz engagieren. Dies hat jedoch nicht unbedingt mit grünen Glaubensinhalten zu tun, sondern mit dem Erstarken der Thematik in der Gesellschaft: «Gemäss den Interviews lässt sich dies weniger auf interne Faktoren wie die Verbreitung grüner Theologien oder Glaubensvorstellungen zurückführen. Stattdessen ist das wachsende Engagement der Religionsgemeinschaften vorwiegend durch den gesellschaftlichen Wandel und das damit einhergehende öffentliche Interesse an ökologischer Nachhaltigkeit und Klimaschutz begründet. Demzufolge haben der Grünrutsch bei den Wahlen sowie die Klimastreikbewegung das Thema ‹Klimawandel› prominenter auf die Agenda der Religionsgemeinschaften gesetzt.»

Die Wichtigkeit des Themas in der Gesellschaft lässt verschiedene Angehörige von Religionsgemeinschaften über die Ressourcen der eigenen Religion bezüglich Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz nachdenken und vielleicht auch Passagen aus der Bibel, dem Koran oder den Veden unter diesem Aspekt neu betrachten.

Religiöse Ressourcen für den Umweltschutz

Für «religion.ch» haben der Interreligiöse Think Tank, Lejla Delic im Auftrag der Vereinigungen der Islamischen Organisationen Zürich (VIOZ) oder auch Lukas Stöckli, Mönch bei Hare Krishna, ihre Überlegungen und Motivationen bezüglich ökologischen Handelns und ihrer Religiosität niedergeschrieben. Sie alle sehen ihre Religion als Ressource und Motivationsquelle, sich für den Umweltschutz zu engagieren. Trotzdem ist ihnen bewusst, dass sich einige religiöse Traditionen in der Vergangenheit nicht durch ein besonderes Umweltbewusstsein hervorgetan haben.

Der Interreligiöse Think Tank argumentiert dafür, dass im «Judentum, Christentum und Islam wichtige Ressourcen für einen massvollen und schonenden Umgang mit unserem Planeten Erde vorhanden sind». Den drei Religionen sei der Glaube gemeinsam, dass «sich durch die Schöpfung Gott erkennen lässt, dass er in der Schöpfung präsent ist und sie im Dasein erhält und dass in der Schöpfung eine Ordnung wahrnehmbar ist, die in Weisheit geschaffen ist.» Entsprechend muss der Schöpfung auch Sorge getragen werden.

Lejla Delic, die Urheberin einer «Umweltbroschüre» aus einer muslimischen Perspektive, geht sogar so weit, Umweltschutz als Gottesdienst zu bezeichnen. In der Broschüre zeigt sie, «wie stark die Gemeinsamkeiten zwischen dem religiösen Handeln nach islamischen Quellen einerseits und den Handlungsempfehlungen aus der Perspektive der nachhaltigen Entwicklung sind. Durch die Betonung der gemeinsamen Basis sollten die Leserinnen und Leser daran erinnert werden, dass der Umweltschutz ein Gebot des Islam ist, ja gar eine gottesdienstliche Handlung. Gottesdienst ist damit nicht nur ein Ritual wie das Gebet oder das Fasten, sondern auch eine simple Tat im Alltag, die im Sinne der Schöpfung steht.»

Lukas Stöckli, Mönch im Hare Krishna Tempel in Zürich, glaubt, dass es für die Umsetzung des Umweltschutzes eine sehr starke Motivation braucht – denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Genau deshalb argumentiert er, dass wissenschaftliche Fakten zum Klimawandel nicht genug seien, um die Menschen dazu zu bringen, klimafreundlicher zu handeln. Hier kommt für ihn dann Religion ins Spiel: «So wie eine Mutter sich über die Blume freut, die ihr Kind ihr aus dem eigenen Garten zum Geburtstag schenkt, so freut sich Gott, wenn wir die von ihm zur Verfügung gestellte Energie mit Dankbarkeit und Liebe zurückgeben. Das bedeutet, dass wir seine Schöpfung nutzen, um ihm und all seinen Teilen zu dienen. Dieser Akt der Anerkennung und Wertschätzung ist es, der uns demütig macht und zugleich Zufriedenheit schenkt. […] Erst in einem solchen Bewusstsein, so bin ich mir sicher, kann die Natur auch wirklich geschützt werden, weil uns Emotionen wie Dankbarkeit, Demut und Liebe sowohl auf der menschlichen, aber eben auch auf der metaphysischen Ebene des Selbst vielmehr ansprechen, als es wissenschaftliche Fakten jemals können werden.»

Religiöser Umweltaktivismus: weltweit

2015 publizierte Papst Franziskus seine zweite Enzyklika: «Laudato Si». Darin beschreibt er nicht nur die Folgen des Klimawandels und verurteilt klimaschädliches Handeln. Er zeigt auch auf, wie die Bibel als Ressource für die Klimabewegung verstanden werden kann.

Papst Franziskus sieht Christ:innen in der Verantwortung, die «Schöpfung Gottes» nicht nur zu bearbeiten, sondern sie auch zu bewahren und zu schützen: «Es stimmt zwar, dass wir Christen die Heilige Schrift manchmal falsch interpretiert haben, aber heute müssen wir die Vorstellung entschieden zurückweisen, dass unsere Erschaffung nach Gottes Ebenbild und die uns übertragene Herrschaft über die Erde die absolute Herrschaft über andere Geschöpfe rechtfertigt. Die biblischen Texte müssen in ihrem Kontext und mit einer angemessenen Hermeneutik gelesen werden, wobei zu beachten ist, dass sie uns auffordern, den Garten der Welt zu ‹bestellen/beackern› und zu ‹hüten› (vgl. Gen 2,15). ‹Beackern› bedeutet kultivieren, pflügen oder bearbeiten, während ‹hüten› pflegen, schützen, beaufsichtigen und bewahren bedeutet. Dies impliziert eine Beziehung der gegenseitigen Verantwortung zwischen Mensch und Natur. Jede Gemeinschaft kann aus dem Reichtum der Erde nehmen, was sie für ihren Lebensunterhalt braucht, aber sie hat auch die Pflicht, die Erde zu schützen und ihre Fruchtbarkeit für kommende Generationen zu sichern.»

Damit begegnet er dem Vorwurf, das Christentum habe zur Ausbeutung der Welt beigetragen. Denn in Genesis 1.28 steht: «Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.» Was damit genau gemeint ist, diskutieren Christ:innen immer weiter. Den Menschen als «Krone der Schöpfung» zu verstehen, erscheint jedoch vielen nicht mehr zeitgemäss. Und so wie Papst Franziskus in «Laudato Si» argumentierte, stimmen viele Christ:innen zu, dass die Ausbeutung der Erde nicht mit dem Schöpfungsmythos gerechtfertigt werden könne. Die Enzyklika «Laudato Si» wurde wegweisend für verschiedene Umweltbewegungen innerhalb der katholischen Kirche weltweit wie auch in der Schweiz. So entstand zum Beispiel das Laudato Si-Movement.

Religiöser Umweltaktivismus in der Schweiz

Auch die Schöpfungszeit, die Zeit zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober jedes Jahr, ist zumindest auf katholischer Seite von «Laudato Si» inspiriert. Verschiedene christliche Feiertage, die spezifisch die Schöpfung betreffen, fallen in diese Zeit, wie zum Beispiel das Erntedankfest. Deshalb nehmen lokale Kirchgemeinden diese Zeit zum Anlass, um sich mit dem Klimawandel, Umweltschutz und Naturschutz auseinanderzusetzen. Die Schöpfungszeit geht zwar weit vor Laudato Si (2015) zurück auf den Patriarchen von Konstantinopel, Dimitrios I., der 1989 den Anstoss dafür gab. Seit «Laudato Si» hat sie jedoch an Fahrt aufgenommen und wird in breiteren Kreisen begangen.

Eine von den Kirchen in der Schweiz getragene Vereinigung für eine nachhaltige Entwicklung und Umweltbewusstsein heisst «Oeku – Kirchen für die Umwelt». Sie wird sowohl durch katholische als auch durch reformierte Kirchen finanziert. Damian Kessi aus dem Vorstand von Oeku beschreibt, wie sich die Kirchen für den Umweltschutz engagieren: «Die Fachstelle von Oeku berät und begleitet zudem Kantonalkirchen und Kirchgemeinden auf dem Weg zu umweltbewusstem Handeln und zeigt praktische Handlungsmöglichkeiten auf. So hat sie das Handbuch: ‹Es werde Grün!› publiziert und zertifiziert Kirchgemeinden mit dem Grünen Güggel: ein Umweltmanagementsystem, welches die Umweltauswirkungen der Kirchen kontinuierlich verbessert.»

Weitere christliche Initiativen in der Schweiz sind zum Beispiel der Grüne Fisch oder die Christ:innen für Klimaschutz. Gerade aber auch bei politischen Anliegen wie der Konzernverantwortungsinitiative 2020 wurde das Engagement christlicher Verbände sichtbar. Die grossen nationalen Vereinigungen wie die Schweizerische Bischofskonferenz, die Römisch-katholische Zentralkonferenz oder die Evangelische Kirche Schweiz unterstützen zum Beispiel auch den Gegenentwurf der Gletscherinitiative und sind teilweise Geldgeber von Umweltaktivitäten wie im Fall von «Oeku».

Was passiert an der Basis?

Das heisst nicht, dass Umweltschutz und Klimaaktivismus bei jedem Menschen in der Schweiz, der sich als christlich identifiziert, angekommen ist, geschweige denn, dass er unterstützt wird. Lokale Kirchgemeinden sind immer durch die in ihnen aktiven Menschen geprägt. Sofern Umweltschutz und Klimawandel für sie wichtig sind, bringen sie diese Themen auch in lokalen Kirchgemeinden aufs Tapet. Nationale oder kantonale Vereinigungen oder Initiativen stärken vielleicht das Bewusstsein bezüglich Klimawandel. Die lokalen Gemeinden sind jedoch frei, diese Themen aufzugreifen. Wie stark die lokalen Gemeinden Klimawandel und Umweltschutz thematisieren und sich engagieren, kann nicht beantwortet werden, da es keine flächendeckenden Erhebungen dazu gibt.

Es sind jedoch viele Einzelfälle bekannt. Spiritualität und die spirituelle Thematisierung der Schöpfung gehen weit über das Thematisieren des Klimawandels und Umweltschutzes hinaus. Es ist auch ein Umweltbewusstsein und die Beziehung zur Natur per se, die im Zentrum von Aktivitäten sein können. Das «Forest Church Movement» ist hier nur ein Beispiel, bei dem die Natur im Zentrum der Aktivitäten steht: «Wenn Religion wieder als etwas Lebendiges erlebt werden soll, müssen wir die geschützten (Traditions-)Räume verlassen und raus in die Natur. Wir müssen uns erst den natürlichen Urgewalten wieder aussetzen, damit auch die Kräfte, die über die Natur hinausgehen, wieder für uns erfahrbar werden. Erleuchtung geschieht, wo es vorher dunkel war. Ereignet sich «Übernatürliches» vielleicht auch eher im Natürlichen?».

Ist Öko-Islam wirklich ein Thema?

Die aufgeführten Beispiele betreffen nun vor allem Menschen und Gemeinschaften, die sich dem Christentum zurechnen. Das hat unterschiedliche Gründe. Einerseits sind laut Bundesamt für Statistik fast 60% der Menschen in der Schweiz christlich. Andererseits ist der Organisationsgrad christlicher Gemeinschaften sehr hoch und die Finanzierung in fast allen Kantonen im Vergleich zu staatlich nicht anerkannten Gemeinschaften relativ gut gesichert. Dies sind zwei wesentliche Faktoren.

Während sich muslimische Gemeinschaften in den letzten Jahrzehnten damit auseinandersetzen mussten, sich als Vereine zu strukturieren, Netzwerke aufzubauen und ihre Beziehung zum Staat zu gestalten, bestehen Strukturen der christlichen Kirchen in der Schweiz seit sehr langer Zeit. Insbesondere die Finanzierung der Gemeinschaften ist schwierig und wird zumeist durch kleine Mitgliederbeiträge gesichert. Hansjörg Schmid, Direktor des Schweizerischen Zentrums für Islam und Gesellschaft (SZIG), sieht dies als erhebliche Schwierigkeit für den Öko-Islam in der Schweiz: «Vor diesem Hintergrund ist Ökologie fast noch ein Luxusthema, wenn die muslimischen Organisationen erst einmal die Ausgangssituation für ihre gesellschaftliche Partizipation klären müssen und mit den vorhandenen Aufgaben bereits gut ausgelastet sind.»

Wichtig ist auch, dass es viele Menschen gibt, die sich vielleicht einer religiösen Gemeinschaft zugehörig fühlen, die Glaubensinhalte aber nicht unterstützen. Sarah Bloch, jüdisch Klimaaktivistin, hat sich deshalb Gedanken gemacht, inwiefern der Glaube ihrer Gemeinschaft zum Umweltschutz beiträgt oder diesem eher abträglich ist. Für sie ist ihr Jüdischsein nicht der Beweggrund, sich für das Klima zu engagieren. So ist es wahrscheinlich auch für viele andere Aktivist:innen nicht die eigene Religion oder Gemeinschaftszugehörigkeit, die sie anspornt. Trotzdem glaubt sie, dass die eigene Religion Motivation für ein solches Engagement bieten kann.

Natur- und Umweltschutz im interreligiösen Dialog

Wie Ann-Katrin Gässlein, Religionswissenschaftlerin und katholische Theologin, bei ihrer Studie zu interreligiösen Feiern in der Schweiz fand, ist Klimaschutz auch in interreligiösen Kontexten ein verbindendes Element. Nicht nur gibt es interreligiöse Klimagebete, Ann-Katrin Gässlein betont auch, dass Natur-Symbole eine besondere Chance mit sich bringen: «Am eindrücklichsten empfanden die Teilnehmer:innen der Feier aber eine Symbolhandlung, die aus einem buddhistischen Ritual adaptiert worden war. Am Schluss der Feier waren alle eingeladen, zu den Klängen einer Nay-Flöte farbige Bänder an die Zweige eines Baumes zu binden, der gleichzeitig das Gastgeschenk der relativ neu eröffneten Moschee war. Das «Bändeli-Binden» war als Zeichen angeboten, sich die eigene Verantwortung bewusst zu machen und diese symbolisch auszudrücken. Gerade weil hier kein Gegenüber mit einem bestimmten Gottesnamen angesprochen wurde, weil Ökospiritualität ausdrucksstark, aber wort-leer blieb, konnten sich alle beteiligen.»

Ist Klimaaktivismus eigentlich religiös?

Immer wieder liest man Schlagzeilen, dass Klimaaktivismus eigentlich eine Ersatzreligion oder quasi-religiös sei. Meist werden dann Weltuntergangszenarien von Religionen mit denen von Klimaaktivist:innen oder auch ein fanatischer Glaube und rücksichtsloser Einsatz für die eigenen Ziele und Zwecke verglichen.

Es lässt sich hier ganz grundsätzlich fragen, was der Gewinn eines solchen Vergleichs ist und was damit bezweckt wird. Vielleicht ist das Auftreten von Weltuntergangsvorstellungen ausserhalb eines religiösen Rahmens vielmehr der Hinweis darauf, dass solche Vorstellungen bei Menschen generell immer wieder auftauchen und diese dann innerhalb ihres Weltzuganges gedeutet werden, als dass es Sinn macht, einfach alles als religiös zu bezeichnen, was Parallelen zu religiösen Systemen aufweist.

Oft ist es fragwürdig, wie «Religion» bei solchen Vergleichen skizziert wird. «Religionen» stehen dabei häufig sehr verkürzt für veraltete, fanatische, schwarzmalerische und extreme Glaubensvorstellungen. Das entspricht einem Stereotyp von Religion, der seine Wurzeln in der Aufklärung und ihren Abgrenzungsprozessen von der damaligen religiösen Vorherrschaft hat. Die wenigsten Menschen, die sich in der Schweiz als religiös, spirituell oder gläubig verstehen, haben einen Hang zu Weltuntergangszenarien, fanatischem Glauben oder einer extremen Praxis. Mit solchen Vergleichen wird vor allem ein Stereotyp von religiösen Menschen und Religionen befördert, der nicht der Realität in der Schweiz gelebter Religiosität entspricht.

Ausserdem fragt es sich, was Menschen damit bezwecken, wenn sie solche Bewegungen als Ersatzreligion oder quasi-religiös bezeichnen. Meistens geht es um eine Abwertung und Delegitimierung. Der Vergleich zu «Religion» wird in diesem Machtkampf benutzt, um die Klimabewegung unglaubwürdig und damit unattraktiv für mögliche Anhänger:innen zu machen. Ein solcher Vergleich ist also in vielerlei Hinsicht problematisch.